Von der Sazerac Company, ihrem gleichnamigen Rye Whiskey. Destilliert bei Buffalo Trace und schön mit 90 Proof abgefüllt.
Der Name Sazerac stammt ursprünglich von einer Cognac-Marke, Sazerac-de-Forge & Fils, die im 19. Jahrhundert nach New Orleans importiert und im sogenannten Sazerac-Cocktail im Merchants Exchange Coffee House verwendet wurde. Ursprünglich im Besitz von Sewell T. Taylor (dem Importeur des Cognacs), wurde das Kaffeehaus an Aaron Bird verkauft, der es in Sazerac House umbenannte. Um 1870 ging es erneut an Thomas H. Handy über, der anscheinend als erster das Rezept für den Cocktail aufzeichnete, der möglicherweise im Haus oder von Antoine Peychaud, dem berühmten Bitter, erfunden wurde. Der Kauf dieses Geschäfts durch Handy markiert auch die Gründung der Sazerac Company.
Aber warte, Cognac!? In der Tat. Whisky war in Amerika und im Vereinigten Königreich viele Jahre lang bis zum Ende des 19. Jahrhunderts die zweite Wahl gegenüber Brandy. Im Jahr 1863 dezimierte eine nordamerikanische Laus, die Reblaus, die Weinberge Europas und veranlasste die Verbraucher, über die Traube hinaus nach Trinkzutaten zu suchen. Ein kleiner Schritt für Läuse, ein riesiger Sprung für Whisky-Liebhaber.
Dieser hier ist allem Anschein nach eine verdünnte Version von BTAC THH, also hergestellt aus dem BT-Rye-Mashbill aus 51 % Roggen, 39 % Mais und 10 % gemälzter Gerste. Dieser Mashbill ähnelt den meisten amerikanischen Roggen außer LDI. Der aktuelle Sazerac 18 ist anders und wurde, wie in der Ryeday Post erwähnt, woanders hergestellt. Wenn Sie Proof/$ berechnen, kommt Baby Saz auf 3 Proof/$, während THH ungefähr 1,8 beträgt. In diesem Sinne ist das Baby also ein viel besseres Geschäft, aber auch hier ist ein Teil der Schönheit des THH seine Fassfestigkeit.
Im Glas ist er dunkler und röter als die meisten Bourbons dieses Alters. Die Nase wird angenehm gehoben mit einem Hauch Aceton, der Nelken, Zimt, Anis und warmes Roggenbrot mit sich bringt. Es gibt auch einige schwächere Dulce de Leche- und Maisnoten, wenn Sie wirklich Ihre Nase hineinbekommen. Der Gaumen ist eher warm als heiß und fast vollständig trocken. Die Gewürze aus der Nase kehren zurück, zusammen mit Pfefferminze, Ingwer und Vanillekaramell. Der Abgang ist schnell und hinterlässt einen schwachen Apfelgeschmack zusammen mit einem sauberen und kühlenden Gefühl